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Schadensforum

Winterfeld – Nach 3 Jahren Corona-bedingter Pause fand wieder das turnusmäßige 4. Schadensforum des Kfz-Sachverständigen-Büros M. Lukassek in Winterfeld im Landhotel Wieseneck statt.

Auch diesmal folgten etwa 60 Autowerkstätten und Reparaturbetrieben sowie regionale und überregionale Verkehrsrechtsspezialisten aus dem Einzugsbereich Altmark - Prignitz - Börde - Wendland der Einladung zu einer sehr informativen Veranstaltung, die auch gleichzeitig ein „Danke schön“ für die Zusammenarbeit war. Ehrengäste des Sachverständigen-Büros, das am 01.04.2022 sein 30-jähriges Firmenjubiläum beging, waren Herr Eckold - Staatssekretär des Ministerium für Justiz Sachsen-Anhalts sowie der Landtagsabgeordnete Herr Borchert.

Herr Lukassek stellte seine Mitarbeiter vor sowie die Investitionen in die Technik, die im Außenbereich für alle Interessierten sichtbar ausgestellt wurde. Vom Partner der Firma M. Lukassek dem TÜV-Süd wurden alle angereisten Gäste mit einer technischen Innovation, dem DVS-Truck (Digital Vehicle Scan) begrüßt. Wer wollte, konnte sein Fahrzeug mittels Durchfahren des Digitalen Scanners auf Schäden überprüfen lassen und dann das Ergebnis auf einem USB-Stick mit nach Hause nehmen. Nach der Begrüßung durch Herrn M. Lukassek und Eröffnung der Veranstaltung durch Herrn Eckhold die unter dem Motto von Henry Ford: „Wenn alle gemeinsam vorankommen, dann stellt sich der Erfolg von selbst ein.“ stand, stellten die Mitarbeiter des TÜV-Süd die Möglichkeiten vor, die sich durch eine Zusammenarbeit der Autohäuser und Reparaturbetriebe mit dem TÜV-Süd für die Dienstleistung am Autobesitzer/-fahrer bieten.

Daran anschließend begann der Vertrag vom bereits aus vergangenen Foren bekannten und gern gehörten Fachjuristen Joachim Otting, der deutschlandweit die Praktiken der Versicherungen entlarvte, wie diese versuchen die berechtigten Schadenersatzansprüche ihrer Kunden zu beschneiden und sogar abzulehnen. In diesem Jahr wurde dies am Beispiel der sogenannten Prüfberichte demonstriert, wo mit Hilfe von „Prüforganisationen“ Kostenvoranschläge und Gutachten von Sachverständigen nach Vorgaben der jeweiligen Versicherung „korrigiert“ werden. Er zeigte auch auf, wie routinemäßig automatisiert dies erfolgt. Aus Termingründen verließen die Ehrengäste die Veranstaltung, waren aber froh über die Informationen von der Basis, da diese Gebaren der Versicherungen auch zu einer Belastung der Gerichte und zur Beeinträchtigung der Bürger führt. Es wurde diesbezüglich in Aussicht gestellt, die Rechtsinformationen zum Verkehrsunfall des Ministeriums für Justiz und Gleichstellung Sachsen-Anhalts dementsprechend zu aktualisieren.

Im Anschluss referierte Herr Kolodzinski vom IFL (Interessengemeinschaft für Fahrzeugtechnik und Lackierung – ZDK/ZKF) über Arbeitsschritte die bei der Reparatur aktueller Fahrzeugmodelle, deren Sensor- und Steuertechnik, der Fahrzeugbeleuchtung und Lackierung. Wie er erörterte, ergeben sich auch durch fehlende Ersatzteile neue Anforderungen mit der Aufarbeitung von Altteilen und den beschädigten wieder zu verwendenden Teilen. Herr Kolodzinski gab Informationen zur vollständigen Rechnungslegung und Nachweis ausgeführter Reparaturarbeiten nach Unfallschäden mit Hilfe der Positionsliste, welche von nahezu 90 Positionen noch um weitere 10 Positionen ergänzt wurde. Der Veranstalter ging darauf ein, tatsächlich ausgeführte Arbeiten bei der Rechnungserstellung nicht zu vergessen. Als nächster Redner ergriff Herr Lukassek selber das Wort und stellte die Unfallstatistik von 2017 bis 2020 vor. Es ist ein Rückgang der Unfallzahlen, was zum einen den Assistenzsystemen in den Fahrzeugen zu verdanken ist, zum Teil aber auch dem geringeren Straßenverkehr wegen Corona geschuldet ist, festzustellen. Infolge der zunehmenden Elektrifizierung und Automatisierung (Assistenzsysteme und deren Sensoren) ist dagegen ein Ansteigen der Schadenskosten zu verzeichnen.

Schließlich nutzten die Rechtsanwaltskanzleien die Gelegenheit aktuelle Fälle, bei denen die Versicherungen bei Kostenvoranschlägen und Rechnungen kürzten und anschließend die Kosten gemäß der dazu erstellten Gutachten übernehmen mussten. Musterbeispiele für das Schadenmanagement der Versicherungen Nun kam die große Pause, in der sich alle stärken konnten. Wie erwartet, wurden die Gäste und Gastgeber vom Landhotel Wieseneck kulinarisch verwöhnt. Zugleich konnten die im Außenbereich platzierten Firmeneinsatzfahrzeuge mit ihrer Ausrüstung (mobile Fahrwerks- und Karosserievermessung, Ultraschall-Lackmessung,…) besichtigt werden und wer noch nicht hatte, konnte sein Fahrzeug mittels DVS-Truck inspizieren lassen. Nach der Pause bekam noch einmal Herr Otting das Wort. Thema des Vortrages war der Versuch der Versicherungen in die Kalkulation der Autowerkstätten einzugreifen und ihnen vorzuschreiben, welche Kosten wie zu berechnen sind. Zum Beispiel ist bei uns der Aufwand für eine Probefahrt mit höherer Geschwindigkeit, wie sie für den Test der Assistenzsysteme oder auch bei Nebengeräuschen erforderlich sein kann, wegen der Entfernung zur Autobahn recht groß und wird doch nur in seltenen Fällen berechnet. Herr Otting informierte auch, wie auch bei einem Kaskoschaden die Dienstleistung eines Sachverständigen in Anspruch genommen werden kann, ohne dabei den Versicherungen ausgeliefert zu sein.

Damit rundete er eine sehr informative und gelungene Veranstaltung ab, über die sich alle teilnehmenden Autowerkstätten und Reparaturbetriebe sehr positiv äußerten und bedankten. Die Teilnehmer konnten Wünsche zu Themeninhalten für zukünftige Foren äußern und eine Einschätzung des aktuellen geben. Weitere Informationen gibt es im Sachverständigenbüro telefonisch unter 039009/622.

© 2016 - Ingenieurbüro Dipl. Ing. M. Lukassek - Kfz Sachverständiger in den Bereichen Lüchow, Rathenow, Salzwedel, Stendal, Uelzen, Wittenberge und Wolfsburg

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